„Unsere neue längenverschiebbare Teleskop-Rampe gewährleistet eine bessere Zugänglichkeit nicht nur für die Nutzer*innen von Rollstühlen, sondern auch für Kinderwagen sowie für alle Menschen, die mobilitätseingeschränkt sind“, freut sich Hans-Jürgen Schmidt, Vorsitzender des SoVD-Ortsverbandes Bad Wildungen. „Zusätzlich leisten wir damit auch den Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz Genüge“.
Durch eine Recherche im Internet war er auf die erst ein Jahr alte Rampe gestoßen, die neu 635 Euro gekostet hatte und die er, trotz rund 800 Anfragen, für nur 175 Euro im rund 150 Kilometer entfernten Alfeld erwerben konnte. Vor- und Erstbesitzer war ein SoVD-Mitglied, dessen verstorbene Ehefrau auf den Rollstuhl angewiesen war und für die die Rampe den Alltag erträglicher gemacht hatte.
„Die Auffahrrampe ist durch die Aluminiumkonstruktion sehr leicht, zusätzlich TÜV-geprüft und einfach zu bedienen“, sagt Schmidt und freut sich auch darüber, dass der Kreisverband Hofgeismar-Kassel die Anschaffungskosten ebenso wie die Fahrtkosten zur Abholung übernommen hat. Derzeit profitieren drei Rollstuhlfahrer*innen des Ortsverbandes von der Anschaffung, der unter der Ägide von Hans-Jürgen Schmidt auf inzwischen über 200 Mitglieder angewachsen ist.